MaiIJuni 2012

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Maiimpressionen - mal drinnen - mal draußen

 

28. Mai 2012 - Ja, das Wetter:
Ich hab dieses Jahr nicht die Zeit gefunden, den April und Mai wettermäßig zu beschreiben. Der April war typisch April und der Mai war auch nicht sooo der Wonnemonat.

Vor den Eisheiligen war es relativ warm, aber dann schlugen diese Heiligen voll zu.
Und sie wollten nicht weichen. Am 15. ist die "Kalte Sophie", aber es war nicht das Ende. Die ekelhaft Kälte dauerte noch ein paar Tage an. Es war nicht so wie die Jahre zuvor, dass die Eisheiligen schon einige Woche zuvor präsent waren. Man musste wehr lange warten, um die Pflanzen endlich raus zu setzen und die Zimmerblumen raus zu tun.

Die letzten Tage hatten wir vollen Sonnenschein, allerdings nachts immer noch zu kalt.
Ich war all die Jahre am Burzeltag vom Rocco, dem 24. Mai das erste Mal beim Schwimmen. Dieses Jahr war ich zwei Tage zuvor, ließ nur die Hunde ins Wasser. Am 25. Mai ging ich selbst ins Wasser - huhuhu, war das kalt. Und nun soll es wieder kälter werden. Da ist wohl vorläufig nichts mit Schwimmen. Denn morgens ist es derzeit, wo wir 28 °C tagsüber haben, morgens nur 12 °C. Das ist sehr frisch, wenn auch noch das Wasser kalt ist.

Ja, die vergangenen Wochen waren teils sehr schön, teils sehr heiß, aber nachts immer noch kalt und so wird es wohl bleiben.. Wenig Regen, aber Hitze tags und Kälte nachts. Hoffentlich wird es eine einigermaßen gute Ernte.

Ansonsten ist mein Garten ein einziges Blütenmeer. Nach diesem saublöden Winter freut man sich über jede Blume, die wieder kommt. Die Rosen sind fast alle erfroren. Aber sie treiben von unten neu aus. Nun weniges ist total erfroren. Aber ich habe dieses Jahr sehr viel Unkraut im Garten und ich werde nicht jünger. Es geht alles nicht mehr so flott  von der Hand.

 3. Juni:
Wir haben ein paar sehr heiße Tage hinter uns, aber immer noch waren die Nächte sehr kühl. Heute und die nächste Woche haben wir anscheinend die Schafskälte. Es wird so schnell nichts mit Schwimmen gehen morgen.

4. Juni - es ist wirklich sehr kalt geworden, aber wir haben es ja noch gut, im Gegensatz zu 1962: Am 4. Juni 1962 gab es in Oberbayern Junischnee!!!! Zwei cm dick in Garmisch-Partenkirchen und auch in München fiel ein wenig Schnee.
Auf der Zugspitze waren es 11 °C und 13 cm Neuschnee.
(stand heute in der Zeitung)

06.06.2012:
Heute morgen hatte es nur 7 °C - huhu, kalt und etwas Regen.

Es folgten heiße Tag und lauwarme Nächte, dann wieder regnerische Tage und kalte Nächte.
Heute 27. Juni 2012: Siebenschläfer. Morgens 12 °C, tagsüber warm, schwül, manchmal bedeckt. Aber!!! Die meteorologischen Siebenschläfer sind erst am 7. Jul!!!

26.07.2012, 19.30 - wir haben jetzt 25 °C, vor ca 15 Min hatten wir noch 32 °C. es braut sich ein ganz böses Unwetter zusammen und soviel ich im TV gesehen habe in Regensburg und Straubing. Das bedeutet gar nichts Gutes. Weil alle Gewitter, die von Rgbg nach Straubing ziehen und wieder zurück kommen echt böse sind.
Hoffentlich bleibt unser Hausschutzengel bei uns.


Er blieb bei uns - das Gewitter ist an uns vorübergezogen, ohne Schäden zu hinterlassen

 

Oben sind unserer Junibilder!!!!


Und nun müssen wir Euch allen eine tolle Nachricht überbringen.
Gestern/heute 2/3. Juni war im Nachbarort ein Böllerschützentreffen angesagt.
Mit u. a. 1500 Handböller und 36 Böllerkanonen.
Da gab es für mich nur eines, mit Sammy die Flucht ergreifen vor der vielen Knallerei.
Wir wollten also heute, Sonntag nach Abensberg zu unseren Freunden fahren, ca. 50 km weg von hier.
Das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung und es war gut so. Es sollte ja heute Nachmittag Starkregen und Gewitter geben. Und da gestern Abend, Sa, schon das  Eröffnungsböllern war und wir gar nichts gehört haben, fuhren wir nicht nach Abensberg zum Spazierengehen.
Heute morgen war es trocken und ich habe ein wenig im Garten gearbeitet. Um ca. 10:00 hörten wir Böller und wir dachten, die hätten das Böllern wegen des Wetters vorgezogen. Sammy saß im Garten, spitzte seine Ohren und es war alles in Butter. Keine Abwehrreaktion, kein Erschrecken, kein Zittern.
Ca. 11.15 fing es fürchterlich zu schiffen an und es regnete sich ein. Ich hatte mit Astrid aus Abensberg telefoniert, die sagte, bei ihnen würde es schon seit morgens fürchterlich regnen. Aber während wir noch telefonierten, so gegen 13:00 kam die Sonne durch, bei uns jedenfalls.
Ich setzte mich an den PC und dachte, es hätte sich alles erledigt. Um 14:30 wäre eigentlich das Böllerchießen gewesen, das eine Stunde hätte dauern sollen. Ja, und dann war es 14:30 und ich wurde von einem schrecklichen Donner - sprich von einer Salve - aufgerüttelt. Aber ein Blick nach draußen, Donner konnte es nicht sein. Ich ging also nach draußen, meine Hunde hinter mir her und dann merkte ich, dass das große Böllerchießen begonnen hatte. Und der Wind trug den Lärm zu uns. Aber Sammy zeigte keine Spur von Angst. Mittlerweile hatte der Wind alles abgetrocknet und ich holte mir meinen Kaffee in den Garten. Sammy tanzte um mich rum, ich hatte Lammpansen in der Hand. So saßen wir ganz friedlich beim Kaffetrinken und die Böllerschützen böllerten  vor sich hin. Zum Schluss war es fast so laut wie zu Silvester, etwas weiter weg. Sammy bellte zwar alle Leute an, die vorbeigingen, was er sonst nicht mehr tat, aber er zeigte nicht die Spur einer Angst. Und dann kam wieder ein Donnergrollen, also wieder eine Salve, Sammy sprang unter den Tisch (ohne zu zittern!!!) (da sitzt er sonst auch öfter), und dann war alles vorbei.
Juhuuuuuu!!!! Sammy hat keine Angst mehr vor Schüssen, zumindest, wenn sie nicht zu nahe sind.

Am Donnerstag wird es sich zeigen. An Fronleichnam steht ja wieder die Kanone, die an diesem Tag 18mal böllert (das erste Mal morgens um 6:00)  fast direkt vor meiner Haustür. Fraglich, ob er sich dann noch so mutig zeigt, wenn der Lärm ihm direkt um die Ohren fliegt. Wir werden sehen.

Heute, 04. Juni 12 stand ein Artikel in der Tageszeitung:
U.a.: Der Böller ist ein Schallgerät, also nach dem Gesetz keine Waffe.
Es wird nur zu besonderen Anlässen wie Geburtstagsfeiern, Kirchweihen, Ehrungen, Fahnenweihen oder Beerdigungen geschossen. Es galt mit als höchster Achtungserweis, wenn Herrscher und Könige zu Besuch kamen und mit Böllerschüssen empfangen wurden. Auch um rasche und zuverlässige Warnungen zu verbreiten wurde früher geböllert.

Nun beginnt das große Warten bis Fronleichnam.

06.06.12: Unser Pfarrer feierte heute Abend seinen 50ten Geburtstag mit einer Messe und anschließend wurde geböllert mit der Kanone. Und wisst Ihr, was Sammy gemacht hat? Er hat das Schießen wieder mal verbellt. Unser Wuffel wird doch noch ein richtiger Wuffel. Allerdings sind es bis zur Kirche ca. 300-400 m Luftlinie.

Fronleichnam: Ca. 16 m Entfernung zur Kanone. Das hat Sammy NICHT mögen. Morgens um 6:00 war er schon bei mir im Bett, weil ich ca. 5 Min. früher wach geworden war. Dann kam Bienchen auch ins Bett und Sammy flüchtete auf Bienchens Platz neben meinem Bett, sozusagen wie eine Höhle, da ganz in der Ecke.
Wir waren dann spazieren, Die Hunde kamen total nass zurück, weil das Gras so nass war. Ich musste sie erst abtrocknen. Hatte aber zuvor mit dem Schützenmeister an meinem Zaun gesprochen. Und so kam es, dass Sammy noch im Garten war, als drei weitere Schüsse so ca. 9:00 abgefeuert wurden. Sammy rannte durch den ganzen Garten, völlig orientierungslos. Bienchen ging in die Hütte. Aber Sammy kam nicht zu uns, rannte nur wild durch den Garten. Endlich war er wieder bei mir. Ich trocknete beide Hunde ab. Und dann ging die Schießerei in Abständen weiter. Noch 4mal 3 Schüsse bei jedem Altar. Sammy verhielt sich nicht so durchgedreht wie im vorigen Jahr, wo er in die Badwanne gesprungen war (da war er ja auch erst 2 Monate bei mir). Aber er suchte Höhlen, unterm Tisch etc. Dumm ist so ein Hund ja nicht. Wenn die Prozession sich dem Altar nähert, läuten die Glocken und etwas danach, wird geschossen. Nun spitzte er im weiteren Verlauf beim Glockenläuten die Ohren und wartete mit langgezogenen Ohren auf die Schüsse.
Zum Mittagsfressen (ca. 11:30) wollte er nicht hinaus gehen, er bekam also sein Futter im Haus. Erst am Nachmittag zum Kaffee (ca. 14:30) ging er wieder nach draußen und verhielt sich wieder normal.

 Nun kommt das Warten auf Silvester - frag mich, wie er sich dieses Jahr verhalten wird, wo die Böller ja sehr ähnlich den Silvesterraketen klingen, aber sie waren eben weiter weg.

Aber jetzt warten wir erst mal auf den Sommer, damit wir endlich schwimmen gehen können.

 

 

 

Hier sind unsere letzten Junibilder

Fraule kommt endlich heim, da stell ich, Sammy,  mich schon mal auf die Hinterbeine, das hab ich nämlich in Straubing gelernt.

und das Spannende ist, wenn Fraule heimkommt, ist es immer Fressenszeit - naja meistens

Denkt Ihr nun, wir sind hier IMMER eingesperrt - nee nee;
nur wenn wir nass sind und nicht ins Haus können - sonst stehen uns fast alle Räumlichkeiten in Fraules Haus zur Verfügung. Aber das hier ist unser Haus und da gehen wir auch immer gerne rein, weil es da schon vorab Leckerlis gibt und wir sehen hier draußen viel mehr als drinnen im anderen Haus.